Brandfrüherkennung mit Infrarotkameras
Temperaturüberwachung zur Brandvermeidung ist der beste Brandschutz
Brandfrüherkennung durch intelligente Temperaturüberwachung
Gute Gründe für die Infrarot-Brandfrüherkennung im vorbeugenden Brandschutz
Im Brandschutz ist der Faktor „Zeit“ ausschlaggebend, denn je früher eine Brandgefahr erkannt wird, desto eher kann sie gestoppt oder gleich verhindert werden.
Herkömmliche Branddetektoren wie Rauchmelder, Linienmelder oder Rauchansaug-Systeme (RAS) reagieren auf Rauch/Qualm. Der Sprinkler benötigt für eine Auslösung Hitze am Ort des Sensors. Um damit z.B. in Hallen in 12m Höhe einen Brand zu erkennen, ist in vielen Fällen schon ein größeres Feuer notwendig. Gleiches gilt für einen Flammenmelder, der ebenso erst auf Flammen reagiert.
Diese Art der Branderkennung setzt damit voraus, dass ein Brandereignis weiter fortgeschritten bzw. ein Feuer schon entstanden ist. Gerade bei leicht entzündlichen Stoffen oder Lagermaterialien mit sehr hoher Brennenergie (Wertstoffe, Ersatzbrennstoffe (EBS), Papier, etc.) reagiert die Branderkennung häufig viel zu spät!
Besser ist es, im Sinne einer Brandvorbeugung erst gar keinen Brand entstehen zu lassen. Genau da setzt die Infrarot-Brandfrüherkennung an. Sie „sieht“ eine zu heiße Oberflächen-Temperatur des Materials, lange bevor es qualmt oder flammt. Wird ein potenzieller Brand frühzeitig erkannt und über die BMZ unverzüglich zur Feuerwehr gemeldet, verliert die Feuerwehr nicht die Zeit, in der ein Brand eskaliert und nicht mehr beherrschbar ist.
Steuert die IR-Detektion direkt eine spontane, gezielte Löschung, kann ein Brand bereits in der Entstehungsphase bekämpft werden.
Die Infrarot-Brandfrüherkennung ist daher in vielen Bereichen den herkömmlichen Branddetektoren überlegen!
PYROsmart® erkennt Brandgefahren frühzeitig
Die intelligente IR-Brandfrühdetektion der Marke PYROsmart® verwendet je nach Ausführung verschiedene Sensoren. So arbeitet im PYROsmart® pro eine hochauflösende Infrarotkamera („Wärmebildkamera“) in Kombination mit einer Videokamera und einem speziell entwickelten Schwenk-/Neigesystem.
Das ermöglicht das kontinuierliche Scannen großer Flächen und die Erstellung hochauflösender Panoramathermografien mit Hilfe unserer patentierten Software abiroVision®. Im Panorama wird das Wärmebild des gesamten Überwachungsbereiches übersichtlich dargestellt. Man kann das Panorama auch als „Temperaturkarte“ der gesamten Detektionsfläche bezeichnen.
Besonders an PYROsmart® sind u.a. die intelligenten Algorithmen, die z.B. einen heißen Auspuff, der schnell eine Temperatur von 450°C erreicht, von einem möglichen Brandauslöser, der nur 85°C aufweist, unterscheiden kann.
Dieser entscheidende Vorteil ermöglicht den Zeitgewinn in der Branddetektion. Das sorgt für eine effektive Brandvorbeugung: Brände, die zu großen Sach- und Personenschäden, Produktionsausfällen bis hin zum Totalverlust des Betriebs führen, werden verhindert.
Kommt es zur Erkennung einer kritischen Temperatur, kann der Ort des Geschehens sofort und genau lokalisiert werden. Das ist ein weiterer entscheidender Vorteil gegenüber allen anderen Melder-Technologien.
Eine exakte Verortung potenzieller Brandgefahren ist möglich, weil PYROsmart® die exakte Raumgeometrie des Überwachungsbereiches kennt. Weitere Sensoren sind dafür nicht notwendig.
Wir sagen daher: PYROsmart® ist eine intelligente Brandvermeidung.
Wie funktioniert Infrarottechnik im Brandschutz?
Infrarot- oder Wärmebildkameras nutzen dieses Prinzip und stellen die gemessenen Temperaturen als Falschfarbenbild („Wärmebild“) dar.
Dieses bildgebende Verfahren ist auch unter dem Begriff „Thermografie“ bekannt und wird beispielsweise im Bauwesen zur Beurteilung einer Gebäudeisolierung genutzt.
Für die Brandvorbeugung bietet die Infrarottechnik die Möglichkeit, Brände schon in der Entstehungsphase zu erkennen, bei welcher die Temperaturen noch unterhalb der Zündtemperatur liegen, aber gegenüber der Umgebung bereits auffällig erhöht sind.
PYROsmart® steuert gezieltes, automatisches Löschen
PYROsmart® erkennt Brandgefahren nicht nur frühzeitig, sondern kann im Alarmfall die gezielte, automatische Lösch-Steuerung übernehmen.
Nicht jede Wärmequelle ist eine Gefahr
Heiße Auspuffrohre, Bremsscheiben, Motoren etc. sind völlig normale Hitzequellen im Alltagsbetrieb. Deshalb ist eine eindeutige Beurteilung wichtig, ob ein detektierter „Hotspot“ tatsächlich eine Gefahr darstellt. Nur wenn das zuverlässig gelingt, können Fehlalarme und Betriebsunterbrechungen verhindert werden.
PYROsmart® nutzt gleich eine Vielzahl von Merkmalen und intelligenten Algorithmen, um Störgrößen sehr verlässlich zu erkennen und auszuschließen. So wird ein Alarm nur dann ausgelöst, wenn es tatsächlich Grund dazu gibt.
Außerdem können niedrigere Temperaturbereiche definiert werden, bei denen zunächst ein Voralarm gemeldet wird. Das Personal wird somit frühestmöglich vor ansteigenden Temperaturen gewarnt und kann entsprechend reagieren.