Ersatzbrennstoffe
Brandschutz für EBS-Lager – damit Sie ruhig schlafen können
Ersatzbrennstoffe
Zuverlässiger Brandschutz für die EBS-Industrie
Ganz gleich ob sie als Ersatzbrennstoffe (EBS), Sekundärbrennstoffe, RDF oder heizwertreiche Fraktionen klassifiziert werden – all diese werthaltigen Materialien haben eines gemeinsam: Sie bergen eine hohe Brandlast für den Aufbereiter und Hersteller. Das beginnt schon bei der Lagerung des Abfalls bzw. Rohmaterials in Inputhallen und intensiviert sich im Laufe der einzelnen Aufbereitungsschritte wie Zerkleinerung, Sortierung, Magnetscheidung, Trocknung etc.
Der Output-Bereich in Lagerhallen ist besonders gefährdet, denn hier lagern die aufbereiteten Verarbeitungsklassen mit hohem Brennwert (EBS-MK, EBS-HK, FLUFF etc.) bis zur Auslieferung an Zementwerke, Industriekunden oder Heizkraftwerke.
Gefahr durch hohe Brandlast
Die Lagerung der hochkalorischen Ersatzbrennstoffe erfolgt meist als Schüttgut, Ballenware oder Pellets und ist im losen Zustand äußerst staubbildend. Kommt es zur Entzündung des hochbrennbaren Materials, greift diese schnell auf Produktion und Maschinen über und gefährdet den Verarbeitungsprozess oder womöglich die gesamte Existenz des Betriebs. Zur Vermeidung von Schadensfällen und Produktionsunterbrechungen ist die Erkennung potenzieller Brandgefahren zu einem möglichst frühen Zeitpunkt daher von entscheidender Bedeutung!
Die Vorteile auf einen Blick
- Schnelle Übersicht der überwachten Flächen durch Video- und Infrarot-Panorama
- Frühzeitige Erkennung potenzieller Brandgefahren
- Zuverlässiger Einsatz auch in permanent staubigen Umgebungen
- Exakte Verortung gefährlicher Hotspots
- Vollautomatische Steuerung einer gezielten Abkühlung bzw. Löschung
- Minimaler Einsatz an Löschmitteln bzw. geringe Entsorgungskosten
- Minimierung der Betriebs- und Produktionsunterbrechung
- Manuelle Übernahme der Löschwerfer durch die Feuerwehr ist jederzeit möglich
- Übersichtliche Bedienung und Möglichkeit der frühzeitigen Intervention durch organisatorischen Brandschutz schon bei Voralarmen
- Volle thermische Dokumentation
Zuverlässiger Schutz unter schwierigen Bedingungen
Zur frühestmöglichen Detektion von Brandgefahren hat sich die Infrarot-Brandfrüherkennungslösung PYROsmart® bei vielen EBS-Herstellern bestens bewährt – über viele Jahre hinweg. PYROsmart® erkennt kritische Temperaturen (sogenannte Hotspots) und reagiert damit viel frühzeitiger als herkömmliche Branderkennungen.
Mit einer speziell entwickelten Spülluft-Beaufschlagung wird die Optik des PYROsmart® staubfrei gehalten und kann somit auch bei großer Staubbelastung verlässlich detektieren. Überwacht wird dies durch regelmäßige Eigentestroutinen mit Hilfe eines integrierten Prüfstrahlers. Weil Infrarotstrahlung staubhaltige Atmosphären durchdringt, funktioniert die Oberflächen-Temperaturmessung auch unter solch „schwierigen“ Bedingungen.
Ein spezieller und über Jahre optimierter Software-Algorithmus unterscheidet zwischen echten Brandgefahren und alltagsbedingten Hitzequellen, wie sie durch Fahrzeuge, Radlader etc. temporär auftreten. Das Ergebnis: Sichere und frühestmögliche Hotspot- oder Branddetektion und sehr geringe Störungen durch Fehlauslösungen. Der Betrieb läuft reibungslos und planmäßig.
Externer Artikel: Zertifizierung für Infrarot-Brandfrüherkennung
Frühzeitiges Löschen vermindert Ausfallzeiten
Erkennt PYROsmart® auf dem EBS-Material eine kritische Alarmtemperatur, wird diese an die Brandmeldezentrale gemeldet. Durch Kenntnis der 3D-Raumgeometrie kann PYROsmart® den Hotspot exakt lokalisieren.
Die spezielle PYROsmart®-Löschsoftware kann vorhandene Löschwerfer aller gängigen Hersteller somit zielgerichtet ansteuern und Hotspots abkühlen bzw. löschen. Zielgerichtetes Löschen verschont unbetroffene Bereiche und vermindert Ausfallzeiten.
Sollte sich ein Brand trotz frühzeitiger Detektion ausbreiten, steuert die PYROsmart®-Löschsoftware die gezielte Löschung so lange, bis die Feuerwehr eintrifft und die Löschung von außen übernimmt. Früher und sicherer geht es nicht!